Zum Inhalt springen
31.03.2021

Trost aus dem Mitleiden schöpfen: Grußwort des Dekans zu den Feiertagen

Foto: pixabay

Habsberg (dbhab) - In der Betrachtung und Anbetung des Kreuzes können auch Kraft und Mut für den Alltag erwachsen, betont der Habsberger Dekan und Wallfahrtsrektor in seinen Grüßen zu den Kar- und Ostertagen.


Ab dem 5. Fastensonntag bis Ostern werden in den Kirchen Kreuze und Bilder des österlichen Christus verhüllt. In der Feier des Leidens und Sterbens Christi am Karfreitag wird das verhüllte Kreuz in einer Prozession in die Kirche getragen und mit dem dreimaligen Ruf: „Seht, das Holz des Kreuzes, an dem der Herr gehangen“ feierlich enthüllt und von den Gläubigen mit einer Kniebeuge verehrt.  Mit der Maskenpflicht hat sich die Verhüllung existenziell in unser alltägliches Bewusstsein eingegraben. Nicht nur, dass das Atmen schwerer fällt, das Beschlagen der Brille dezimiert auch die Sicht und selbst seine eigene Stimme hört man unter der Maske nicht mehr so gut. Mit der Verhüllung wird die Wahrnehmung stärker eingeschränkt und im Gegenzug die Einschränkung stärker wahrgenommen. Viele Menschen sind für menschliches Leid sensibel geworden. Die Anspannung steigt von Tag zu Tag, viele können die Lockerungen der Pandemieregeln kaum mehr erwarten. Niemand von uns ist gefragt worden, ob wir das wollen oder nicht.

Umso mehr ist zu bewundern und dafür dankbar zu sein, dass der Herr Leiden und Kreuz, und damit die bitterste Einschränkung seines Gott- und Menschseins freiwillig auf sich genommen hat, um die Menschen von den Fesseln der Sünde und des Todes zu befreien. Noch werden wir auch dieses Osterfest im zweiten Jahr der Pandemie beim Feiern gebremst sein. Wenigstens sind im Gegensatz zum letzten Jahr öffentliche Gottesdienste unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen möglich.

So wünsche ich Ihnen gesegnete Kar- und Ostertage, den Trost aus dem Mitleiden mit dem gekreuzigten Herrn Jesus Christus und die Hoffnung weckende Freude der Auferstehung Christi. Vor allem den Kranken und den am meisten von den Einschränkungen Betroffenen gilt unsere Verbundenheit im Gebet. Mit den besten Grüßen in der Hoffnung und im Wunsch für ein gesegnetes Osterfest

Ihr Dekan und Wallfahrtsrektor Elmar Spöttle

Die nächsten Termine

Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Klassik im Kloster - Ein Abend mit Brahms
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr