Uns wirklich belohnen - Ein Impuls für den Alltag
Können Sie sich daran erinnern, wann Sie zuletzt belohnt wurden? So wie ein Kind, dem man Süßigkeiten, ein wenig Geld oder etwas zum Spielen schenkt, weil man stolz auf seine Begabungen oder eine bestimmte Leistung ist? Oder vielleicht wie ein Hund, der ein kleines Leckerli erhält, weil man viel Freude an ihm hat? Wir Erwachsenen erhalten ja meist einen einklagbaren Lohn und ein vereinbartes Gehalt für unsere alltägliche Arbeit oder erhaschen eine pflichtschuldige Anerkennung nach soundsoviel Arbeitsjahren oder nach jahrzehntelangem ehrenamtlichem und sozialem Engagement. Mehr Geld, eine Urkunde mit prominenter Unterschrift, ein Blumenstrauß oder ein Geschenkkorb – ist es das, wofür wir Tag für Tag, Woche für Woche schuften und uns abrackern? Ich persönlich wünsche mir manchmal viel lieber ein von Herzen kommendes Dankeschön, eine dauerhafte Wertschätzung, ehrliches Zuhören, gemeinsam verbrachte Zeit, verbindene Erlebnisse, eine feundschaftliche Weg- und Tischgemeinschaft eine materielle Entlohnung.
"Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel." ruft Jesus denen zu, " die arm sind vor Gott", die trauern, ungerecht behandelt werden, sanftmütig und barmherzg sind, die geschmäht und verfolgt werden, die "rein im Herzen" sind und Frieden stiften. Ausgerechnet ihnen soll das Himmelreich, also eine dauerhafte Zukunft bei und mit Gott gehören? Wo sie doch gar nichts Ernsthaftes leisten konnten, wo sie vielleicht versagt haben und an den Rand gedrängt wurden! Der Gedanke, dass jemand in Überfülle belohnt wird, der als Verlierer und Versager, als hoffnungsloser Idealist, als Randexistenz und Gestrandeter abgestempelt ist, mag für uns befremdlich sein. Aber er kann auch entlasten: Das Leben ist mehr als nur eine ständig wiederkehrende Abfolge von Arbeit und Entlohnung, von Engagement und Anerkennung, von Einsatz und Danksagung. Auch das, was nicht funktioniert und uns zunächst als misslungen erscheint, kann zu einem guten Ende führen.
Wen möchte ich eigentlich einmal (wieder) belohnen, einfach weil es ihn gibt oder weil er mir es wert ist?
Dekanatsreferent Christian Schrödl, Neumarkt/Habsberg
Die nächsten Termine
- Freitag, 26. April
- Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden TreffenOrt: Jugendtagungshaus Schloss PfünzVeranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
- Montag, 29. April
- 18.00 Uhr„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - TrautmannshofenVeranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
- Samstag, 04. Mai
- 10.00 Uhr
- Sonntag, 05. Mai
- 17.00 UhrZum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens BittlingerOrt: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-HengVeranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
- Montag, 06. Mai
- 19.00 UhrÖkumenisches FriedensgebetOrt: Ecclesia NeumarktVeranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
- Samstag, 11. Mai
- 14.30 UhrDiözesaner KinderchortagVeranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
- Sonntag, 12. Mai
- 19.00 UhrÖkumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum VerstorbenenOrt: Klinikkapelle NeumarktVeranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
- 19.30 UhrKlassik im Kloster - Ein Abend mit BrahmsOrt: Kloster Plankstetten - Gäste und TagungshausVeranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
- Freitag, 17. Mai
- 09.30 Uhr
- 10.00 Uhr
- 19.00 Uhr„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - KonzertOrt: Pfarrkirche St. WillibaldVeranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
- Samstag, 18. Mai
- 09.30 Uhr
- 10.00 Uhr
- Montag, 03. Juni
- 19.00 UhrÖkumenisches FriedensgebetOrt: Pfarrheim St. Willibald WoffenbachVeranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
- Samstag, 08. Juni
- 09.30 Uhr
- Samstag, 22. Juni
- 10.00 Uhr