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27.01.2023

Uns wirklich belohnen - Ein Impuls für den Alltag

Foto: pixabay

Können Sie sich daran erinnern, wann Sie zuletzt belohnt wurden? So wie ein Kind, dem man Süßigkeiten, ein wenig Geld oder etwas zum Spielen schenkt, weil man stolz auf seine Begabungen oder eine bestimmte Leistung ist? Oder vielleicht wie ein Hund, der ein kleines Leckerli erhält, weil man viel Freude an ihm hat? Wir Erwachsenen erhalten ja meist einen einklagbaren Lohn und ein vereinbartes Gehalt für unsere alltägliche Arbeit oder erhaschen eine pflichtschuldige Anerkennung nach soundsoviel Arbeitsjahren oder nach jahrzehntelangem ehrenamtlichem und sozialem Engagement. Mehr Geld, eine Urkunde mit prominenter Unterschrift, ein Blumenstrauß oder ein Geschenkkorb – ist es das, wofür wir Tag für Tag, Woche für Woche schuften und uns abrackern? Ich persönlich wünsche mir manchmal viel lieber ein von Herzen kommendes Dankeschön, eine dauerhafte Wertschätzung, ehrliches Zuhören, gemeinsam verbrachte Zeit, verbindene Erlebnisse, eine feundschaftliche Weg- und Tischgemeinschaft eine materielle Entlohnung.

"Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel." ruft Jesus denen zu, " die arm sind vor Gott", die trauern, ungerecht behandelt werden, sanftmütig und barmherzg sind, die geschmäht und verfolgt werden, die "rein im Herzen" sind und Frieden stiften. Ausgerechnet ihnen soll das Himmelreich, also eine dauerhafte Zukunft bei und mit Gott gehören? Wo sie doch gar nichts Ernsthaftes leisten konnten, wo sie vielleicht versagt haben und an den Rand gedrängt wurden! Der Gedanke, dass jemand in Überfülle belohnt wird, der als Verlierer und Versager, als hoffnungsloser Idealist, als Randexistenz und Gestrandeter abgestempelt ist, mag für uns befremdlich sein. Aber er kann auch entlasten: Das Leben ist mehr als nur eine ständig wiederkehrende Abfolge von Arbeit und Entlohnung, von Engagement und Anerkennung, von Einsatz und Danksagung. Auch das, was nicht funktioniert und uns zunächst als misslungen erscheint, kann zu einem guten Ende führen.

Wen möchte ich eigentlich einmal (wieder) belohnen, einfach weil es ihn gibt oder weil er mir es wert ist?

Dekanatsreferent Christian Schrödl, Neumarkt/Habsberg

 

 

Die nächsten Termine

Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Klassik im Kloster - Ein Abend mit Brahms
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr