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27.02.2024

Gipfel-Glück : Ein "Impuls für den Alltag"

Foto: pixabay

Ist es nicht schön, oben auf einem Gipfel zu stehen und die Blicke schweifen zu lassen? Nicht nur dass sich die Anstrengung gelohnt hat, macht mich froh, sondern auch das Gefühl, dem Lärm und der Betriebsamkeit dort unten etwas entlohen zu sein. Keinen Straßenlärm, keine langen Schlangen, keine Hektik, keine Ungeduld gibt es hier oben. Es fühlt sich so an, als hätte ich mich für eine Zeit lang über Zeit und Raum erhoben.

Auch von Jesus gibt es eine Berg-Geschichte. Er stieg mit drei Jüngern auf den Berg Tabor in der Nähe von Nazaret. Plötzlich geschah dorf Folgendes: „Er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht" (Mt 17,2). Die mitgewanderten Jünger können die Göttlichkeit Jesu für einen kurne Moment spüren. Es ist schon zu ahnen, dass die Predigt auf dem Berg der Seligpreisungen, der Leidensweg auf den Golgota-Hügel hinauf und auch die Himmelfahrt vom Ölberg aus Stationen auf dem Weg in die Herrlichkeit sind.

Überhaupt spielen Berge in der Bibel eine wichtige Rolle: Auf einem Berg soll Abraham seinen einzigen Sohn Isaak opfern, auf einem Berg erscheint Gott dem Mose in einem brennenden Dornbusch, auf einem Berg übergibt er später die zehn Gebote für sein Volk. Nach alter jüdischer Vorstellung sind Berge Orte, an denen Gott ganz besonders nahe ist. Hier kann man seine Größe und Macht, seine Liebe und Zuwendung gut spüren.

Wer den Alltag hinter sich lässt und sich die Mühe macht, einen Berg zu besteigen, dem öffnen sich Augen und Ohren ganz neu. Plötzlich tun sich mir ganz neue Perspektiven auf. Mein christlicher Glaube lädt mich dazu ein, immer wieder aus der täglichen Betriebsamkeit auszubrechen und solche Bergerfahrungen zu machen. Vielleicht ist es das Gebet oder die Mitfeier des Gottesdienstes, vielleicht ein bewusster Spaziergang oder der Besuch einer kleinen Kapelle, vielleicht ein geselliger Abend mit guten Freunden oder das Joggen am frühen Morgen. So sehe ich vielleicht wieder klarer, wohin mein Weg noch führen soll.

Dekanatsreferent Christian Schrödl, Neumarkt/Habsberg

Die nächsten Termine

Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Klassik im Kloster - Ein Abend mit Brahms
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr