Zum Inhalt springen
17.12.2021

Impuls für den Alltag: Wo ist denn der Stern?

Lichtquellen sind uns wichtig, schenken sie uns doch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit – gerade in der dunklen Jahreszeit. Das beweisen ab November die Lichterketten, Christbaumkerzen und blinkende Sterne in unseren Straßen und Geschäften. Doch dieses Lichtermeer hindert uns daran wahrzunehmen, dass jetzt am Montag die längste Nacht des Jahres bevorsteht!

Diesen Advent 2021 haben viele von uns bisher als dunkle Zeit erlebt: So viele Selbstverständlichkeiten wurden pandemiebedingt in Frage gestellt. Verunsicherung und Angst breiten sich aus, provozieren Protest, bringen Uneinigkeit mit sich – bis hinein in unsere Familien!

Von einem „Volk im Dunkeln“ lesen wir in der Bibel, in den alttestamentlichen Worten des Propheten Jesaja: Sind  w i r  dieses Volk auf der Suche nach einem Aus-Weg? Wir sollten aufbrechen aus dem Gewohnten, doch wir fragen uns: Wo ist ein Licht, das uns leuchtet? Wo ist denn der Stern, der uns die Richtung in eine gute Zukunft weist?

„Das Volk, das im Dunkeln ging, sah ein helles Licht“. Dieser Jesaja nennt die Lichtquelle ganz konkret: Es ist ein Kind mit dem Namen „Starker Gott“. Seit jeher ist für uns Christen Jesus dieses Kind. Seine Geburt wird jährlich kurz nach der Wintersonnenwende gefeiert. Das bedeutet: Es ist noch „finster“, doch das „Licht“ ist schon da. Es wird ganz allmählich heller. An Weihnachten erwarten wir Christen in der Geburt Jesu das „aufstrahlende Licht aus der Höhe“.

Der Künstler Rembrandt van Rijn hat das in dem eindrucksvollen Gemälde „Anbetung der Hirten“ dargestellt. Nur mühsam sind in der dunklen Umgebung der Weihnachtsszene Tiere und Menschen zu erkennen, die aus einer schwarzen Nacht ins Licht drängen. Das Neugeborene selbst ist in diesem Bild die einzige Lichtquelle: hell und warm! Vor ihm kniet ein Hirte mit weit ausgebreiteten Armen. Tun wir es ihm doch nach: Öffnen wir uns für das Licht unseres Lebens!

Regine Schneider, Altenheimseelsorgerin, Neumarkt i.d.OPf.


Weitere Texte von Regine Schneider auf dieser Dekanatshomepage:

"Die Blicke weiten" - Impuls für den Alltag (12.3.2021)

"Vergissmeinnicht" - Impuls zum "Tag der Pflege" (12.5.2020)

Die nächsten Termine

Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr
Sonntag, 14. Juli
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
Sonntag, 28. Juli
13.30 Uhr
Sonntag, 15. September
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
Sonntag, 27. Oktober
17.00 Uhr
Gedenkkonzert zu Ehren der Lauterhofener Korea-Missionare
Ort: Pfarrkirche St. Michael Lauterhofen
Veranstalter: Pfarrverband Lauterhofen
Sonntag, 03. November
13.30 Uhr
Kirchenführung Münster St. Johannes mit Schwerpunkt "Isenheimer Altar"
Ort: Münster St. Johannes Neumarkt
Veranstalter: Tourist-Information Neumarkt
Sonntag, 17. November
17.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt