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19.11.2021

Eine Macht, die sich beugt - Impuls für den Alltag

Foto: pixabay

„Hat die Politik angesichts hoher Corona-Zahlen versagt?“, so fragen sich besorgte Menschen. Es besteht im Bund ein Machtdefizit, da die neue Regierung noch nicht im Amt ist. Zu wenig Macht ist ebenso schlecht als zu viel Macht. Die Fragen der Macht müssen gut und transparent geregelt sein.

Darum ist man in der katholischen Kirche in Deutschland beim sogenannten „Synodalen Weg“ bemüht. Den Missbräuchen der Sexualität und der Finanzen war  der Missbrauch von Macht vorausgegangen. Eine Institution wie die Kirche, die sich auf die Macht Gottes beruft, ist gut beraten, ihren Gebrauch menschlicher Macht  zu überdenken. Weltliche Macht half einst ihrem Wachstum. Mit den Königen, die sich taufen ließen, traten meist auch die Untertanen dem Christentum bei. König Stephan von Ungarn begann etwa vor 1000 Jahren, sein Volk zu christianisieren, das 50 Jahre zuvor noch die Christen in unserem Land bedrohte. Heute muss sich die Kirche im Umgang mit Macht in das Gefüge einer demokratischen Gesellschaft einordnen.

Das Christkönigsfest, das die Katholiken mit dem  letzten Sonntag im Kirchenjahr feiern, hebt die Macht Christi von der weltlichen Macht ab. Der römische Statthalter Pontius Pilatus, den die Juden zur  Verurteilung Jesu drängten, fragte den Angeklagten: „Bist du der König der Juden? – Dieser gab ihm zur Antwort: „Mein Königtum ist nicht von hier!“ Jesu Macht ist nicht losgelöst von seiner Bereitschaft, sein Leben hinzugeben. Sein Machtanspruch ist eng gekoppelt mit seinem Anspruch der Liebe. Seine Macht beugt sich unter die Last des Kreuzes. Die Liebe ist seine Macht und keine andere Macht kann sie besiegen. Daher muss für uns Christen Jesu Macht die Richtschnur in allem Umgang mit der Macht sein.

Dekan Elmar Spöttle, Habsberg

Die nächsten Termine

Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Klassik im Kloster - Ein Abend mit Brahms
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr