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17.09.2021

"Schuljahresbeginn" - Ein Impuls für den Alltag

Foto: pixabay

Überall in Stadt und Land kann man in diesen Tagen den Hinweis lesen: „Die Schule hat begonnen!“ damit werden wir - besonders die Autofahrer unter uns - hingewiesen auf die Kinder und Jugendlichen, die nach dem Ende der Sommerferien jetzt wieder auf dem Weg in die Schule sind. Liebe Autofahrer, achtet auf sie, passt auf, denn ganz plötzlich können sie, die in oft in Gruppen unterwegs sind, auf einmal unbewusst die Bürgersteige verlassen und auf die Fahrbahn treten. Nicht auszudenken, was dann passieren kann.

„Die Schule hat begonnen!“ - kann das nicht auch eine Einladung für uns alle sein, ebenfalls wieder in die Schule zu gehen? Ich meine nicht jene Schule, die wir einmal besucht haben, um dort Mathematik, Sprachen, Biologie etc. zu lernen und uns dort auf das Berufsleben vorzubereiten.

Ich denke an die „Schule des Lebens“. Obwohl bereits ausgelernt, lädt diese Schule ein, in ihr zu lernen, d.h. sich immer neu die Fähigkeit und Bereitschaft anzueignen, für Neues und Anderes offen zu sein, sich dem anderen zu öffnen, sich infrage stellen zu lassen, sich dem Diskurs mit den anderen in Familie und Verwandtschaft, Freundeskreis und Kollegen am Arbeitsplatz zu stellen.

Die „Schule des Lebens“ will sensibilisieren für das, was den anderen bewegt, was Freude und Leid im eigenen Leben wie auch im Leben der anderen bedeuten (können). Wer in dieser „Schule“ lernen will, gesteht sich ein: Ich bin nicht fertig; aber ich bin bereit, immer wieder neu mich zu ändern und zu verändern, weil ich dankbar erkenne, dass ich mich ändern sollte.

Sind Sie eigentlich schon fertig mit dem „Lernen“? Sind Sie überzeugt, dass es in Ihrem Leben nichts mehr gibt, was Sie ändern, verändern und damit verbessern könnten?

Als Christ glaube ich, dass der große, unendliche Gott in Jesus von Nazaret sein Menschsein angenommen; und indem er es annahm, Mensch zu sein, nahm er uns an, so wie wir sind. Warum fällt es den Menschen so schwer, einander anzunehmen? Corona zeigt an, wie viele „Ausgelernte“ um uns sind, die sich sagen: „Ich habe genug gelernt! Die Zeit des Lernens ist vorbei!“ Angesichts der Pandemieentwicklung muss man gestehen: Da gibt es wohl noch viel zu lernen in der „Schule des Lebens“.

Pfr. i.R. Clemens Bombeck, Neumarkt

 

Die nächsten Termine

Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Klassik im Kloster - Ein Abend mit Brahms
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr