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09.02.2024

Unbekümmert und frei: Ein Impuls für den Alltag

Foto: pixabay

Gute Laune, viel Musik und Fröhlichkeit, bunte Verkleidungen und Bemalungen – bei Partys, Bällen und Umzügen, in Kindergärten, Schulen und Betrieben. Die Faschingszeit hat ihren Höhepunkt erreicht. Natürlich gibt es auch Faschingsmuffel unter uns, aber diese Abwechslung vom grauen und monotonen Alltag ist den meisten sehr willkommen. Sie lenkt uns auch ein wenig von Sorgen und Konflikten ab, mit denen wir uns Tag für Tag beschäftigen müssen – nur für ein paar Tage oder ein paar Stunden. Die Faschingsgaudi lässt uns auf all das vielleicht mit mehr Abstand und Humor schauen. Sie hilft uns, eine kritische Distanz zu dem zu entwickeln, was uns hemmt und belastet und niederdrückt. Die vielen bunt und frech gestalteten Wagen bei den Faschings- und Karnevalsumzügen sprechen Bände davon. Menschen geben sich in diesen Tagen entspannt und frei.

Befreit fühlte sich auch ein Mann, der von Aussatz geplagt war und von Jesus geheilt wurde. Die Bibel schildert uns, wie er vor lauter Freude davonlief und „bei jeder Gelegenheit verkündete, was geschehen war“. Das hatte ihm Jesus eigentlich zunächst untersagt. Doch seine Freude, Ausgelassenheit und Dankbarkeit war so groß, dass er hinauslief und an allen Ecken und Enden von seiner Heilung erzählte. Sein Leben war plötzlich völlig anders geworden – dank der Hilfe von Jesus. Er hatte sich getraut, auf Jesus zuzugehen und um Hilfe zu bitten. Sie war ihm nicht verwehrt worden.

Diese Geschichte macht mir Mut. Sie bewegt mich dazu, nicht nur in der grauen Monotonie und im sorgenvollen Trott des Alltags zu verbleiben, sondern auch nach dem, was mir Farbe und Freude geben kann, Ausschau zu halten. Sie lädt mich dazu ein, mich voller Freude und Dankbarkeit zu öffnen und zu den Menschen hinauszugehen. Sie motiviert mich, all das Gelungene und Geglückte wahrzunehmen und es mit anderen zu teilen. Sie bringt mich dazu, Ausgelassenheit und Fröhlichkeit in mein Leben zu lassen. Sie hilft mir, Abstand von den Lasten des Alltags zu finden. Sie lässt auch mich ein paar Stunden unbekümmert und frei Fasching feiern.

Dekanatsreferent Christian Schrödl, Neumarkt/Habsberg

Die nächsten Termine

Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Klassik im Kloster - Ein Abend mit Brahms
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Freitag, 17. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
„Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ - Konzert
Ort: Pfarrkirche St. Willibald
Veranstalter: Pfarrverband Neumarkt-West
Samstag, 18. Mai
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 03. Juni
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 08. Juni
09.30 Uhr
Samstag, 22. Juni
10.00 Uhr
Sonntag, 14. Juli
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt